
Rund um Kakao kursieren viele Mythen – manche romantisch, andere schlicht falsch. Hier räumen wir mit verbreiteten Irrtümern auf.
Rohkakao enthält nützliche Antioxidantien und Mineralienwebmd.com, und Studien legen einen Zusammenhang zwischen Flavonolen und Herzgesundheit nahehsph.harvard.edu. Allerdings müssten große Schokoladenmengen verzehrt werden, um die in Studien verwendeten Dosen zu erreichenhsph.harvard.edu. Rohkakao ist somit eine gesunde Ergänzung, ersetzt aber keine ausgewogene Ernährung oder medizinische Therapie.
Schwermetalle stammen aus dem Boden. In einigen Regionen Lateinamerikas sind die Böden cadmiumreichprimoris-lab.com, aber viele Produzenten erfüllen die EU‑Grenzwerte(phys.org). Afrika hat dagegen manchmal höhere Bleigehalte aufgrund von Staub bei der Trocknung (primoris-lab.com). Entscheidend sind die lokalen Bedingungen und das Qualitätsmanagement.(phys.org)
Der stimulierende Hauptwirkstoff von Kakao ist Theobromin. Es hat eine längere Halbwertszeit und wirkt sanfter als Koffein (happyherecacao.com). Die Koffeinmenge in 20 g Rohkakao ist viel niedriger als in einer Tasse Kaffee. Trotzdem sollten empfindliche Menschen ihre persönliche Verträglichkeit testen.
Alkalisiertem Kakao wird durch Kaliumcarbonat die natürliche Säure entzogen (mrpoppleschocolate.co.uk). Dabei gehen bis zu 60 % der Flavanole verloren (mrpoppleschocolate.co.uk). Der Geschmack wird milder, aber der gesundheitliche Nutzen sinkt. Wer von den positiven Eigenschaften der Kakao-Polyphenole profitieren möchte, sollte zu naturbelassenem (idealerweise Criollo) Kakao greifen.
Der Begriff ist nicht gesetzlich geschützt. Seriöse Anbieter verwenden ihn für minimal verarbeiteten Kakao, der für rituelle Zwecke gedacht ist. Typischerweise stammt dieser aus Criollo-Bohnen mit hohem Theobromin- und Polyphenolgehalt (thethirdwave.co). Verbraucher*innen sollten auf Verarbeitung und Herkunft achten und nicht nur auf den Begriff vertrauen.




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